Der ältere Gauner Augusto (Broderick Crawford) bildet mit dem Möchtegern-Maler Carlo (Richard Basehart) und dem jungen Roberto (Franco Fabrizi) ein kriminelles Trio, das leichtgläubige Opfer ausnimmt. So verkleiden sich zum Beispiel als geistliche Würdenträger, um frommen Bauern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Nach außen hin verbergen die drei jedoch ihr Treiben. So bemüht sich Augusto, seine nach Jahren wiedergetroffene Tochter Patricia (Lorella de Luca) zu unterstützen, wird aber just zu diesem Zeitpunkt erkannt und verhaftet. Nach der Entlassung setzt er seine alte Tour mit neuen Komplizen fort, gerät jedoch in eine Situation, in der sich sein Gewissen regt.
Weniger bekannt als sein direkter Vorgänger „La Strada“, aber formal, inhaltlich und in der Besetzung mit vielen Gemeinsamkeiten, ist der Film von Federico Fellini ein weiteres Meisterwerk des italienischen poetischen Realismus. Nicht ohne Sentimentalität, aber mit faszinierender Darstellung des tristen Milieus, spannt er ein kompliziertes und komplexes Szenario auf, dessen sozialkritische und christliche Perspektiven sich erst auf den zweiten Blick erschließen. – Sehenswert ab 16.