Beim „cinefest“ in Hamburg sind zum 20. Mal die
Willy-Haas-Preise vergeben worden. Damit werden bedeutende publizistische Werke
zum deutschen Filmschaffen ausgezeichnet. In der „Kategorie Buch“ gewann
„Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu“, bei den DVDs/BDs setzte sich die
BD-Edition „The Whistle at Eaton Falls“ von Robert Siodmak durch.
Seit zwanzig Jahren zeichnet das „cinefest – Festival des deutschen Film-Erbes“ im Hamburg bedeutende Buch- und
DVD/BD-Veröffentlichungen zum deutschsprachigen Film mit dem Willy-Haas-Preis aus.
Mit der Auszeichnung, die nach dem 1891 geborenen deutsch-tschechischen
Filmkritiker und Drehbuchautor Willy Haas benannt
ist, werden außergewöhnliche Publikationen gewürdigt, die zur Erschließung und
Vertiefung des deutschen Filmschaffens beitragen.
Die Shortlist des Preises, für die in den beiden Kategorien
„Buch“ und „DVD/Blu-ray“ je sechs Kandidaten aus den zurückliegenden 24 Monaten
nominiert werden, trägt mit großer Akribie und hohem Sachverstand die
wichtigsten Neuveröffentlichungen zusammen. Der Jury gehörten in diesem Jahr Christiane
Habich, Kay Hoffmann, Anne Jespersen, Uli Jung und Günter Krenn an.