Das mexikanische
Drama „Tótem“ ist neuer Kinotipp der katholischen Filmkritik. In dem Film von
Regisseurin Lila Avilés bereitet eine Großfamilie den Geburtstag eines jungen
Malers vor. Dieser ist todkrank und es ist nicht ausgemacht, ob er noch genug
Kraft hat, am Abend an seiner eigenen Feier teilzunehmen. Das um zahlreiche
Figuren und Erzählmomente gestrickte Drama erzählt von der Konfrontation mit
einem unausweichlichen Ende und den Wegen, diesem zu begegnen.
Es ist der Geburtstag des Malers Tona (Mateo García Elizondo). Seine
mexikanische Großfamilie ist zur Feier geladen. Doch in diesem Jahr ist auch
der Tod zu Gast. Tona ist schwer an Krebs erkrankt. Er verbringt die Tage in
einem Hinterzimmer und kann die Schmerzen nur noch mit Morphium aushalten. Mittlerweile
bedeutet schon das Aufstehen einen Kraftakt für ihn, den er nicht an jedem Tag
bewältigen kann. Dennoch, so der Wunsch der Schwestern und Freunde, soll er
sich an seinem Geburtstag aus dem Zimmer schleppen, in dem ihn eine herzlich-loyale
Pflegerin umsorgt.