Die Serie
„Deutsches Haus“ kreist um den Frankfurter Auschwitz-Prozess und „The Crown“
über das Leben von Queen Elizabeth II. geht in die finale Staffel. Emma Stone
schlägt sich in „The Curse“ mit den Tücken des Heimwerkens, des Paar-Lebens und
einem Fluch herum, und in „Monarch: Legacy of Monsters“ geben sich Godzilla und
Co. die Ehre.
Vor bald 60
Jahren, im Dezember 1963, begann in Deutschland das bis dato wichtigste Verfahren
gegen Nazi-Verbrecher vor einem deutschen Gericht: Der Frankfurter
Auschwitz-Prozess. Nachdem bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der
Auschwitz-Prozess in Polen (1947) und die Nürnberger Prozesse (1945-1949)
NS-Täter zur Rechenschaft gezogen hatten, sollte rund ein Jahrzehnt ins
(westdeutsche) Land gehen, bis auch hier die Strafverfolgung der Mörder begann.
1958 startete sie mit dem Ulmer Prozess, bei dem erstmals ein deutsches Gericht
Angeklagte wegen des Massenmords an Jüdinnen und Juden verurteilte; im Spätjahr
1963 begann dann der Frankfurter Prozess gegen Verantwortliche für die Gräuel
von Auschwitz. Angehört wurden insgesamt 359 Zeugen aus 19 Ländern. Etwa zwei
Drittel von ihnen waren ehemalige KZ-Häftlinge.