Auf 88 Seiten, die optisch und inhaltlich leicht zugänglich
sind, zeichnet die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) in ihrem neuen
„Filmstatistischen Jahrbuch“ die Entwicklung der Filmbranche im Jahr 2022 nach.
Nach den heftigen Einbrüchen der beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 scheinen
die Zeichen wieder auf Konsolidierung zu stehen.
Seit 66 Jahren veröffentlicht die „Spitzenorganisation der
Filmwirtschaft“ (SPIO) in jedem Herbst ein mit Zahlen, Tabellen und Statistiken
gespicktes Kompendium, das eine Fülle an Daten über die deutsche Filmbranche
aus dem zurückliegenden Jahr zusammenträgt. Was auf den ersten Blick wie eine
öde Faktenhuberei wirkt, die inzwischen zeitgemäß aufgepeppt im großformatigen
Din-A-4-Format und in Farbe erscheint, entpuppt sich bei genauerer Lektüre jedoch
als höchst spannende Analyse. Denn die Publikation für das Jahr 2022 umfasst
nicht nur wirtschaftliche, sondern auch strukturelle Daten und lässt damit höchst
aufschlussreiche Rückschlüsse auf die Entwicklungen des Filmmarktes in
Deutschland zu.