Bei Paramount+ ist jetzt der Film „The Eternal Daughter“ von der britischen Regisseurin Joanna Hogg zu sehen. Ein
ungewöhnliches Mutter-Tochter-Drama, das von der Zusammenarbeit der
Filmemacherin mit der Schauspielerin Tilda Swinton geprägt ist.
Diese spielt gleich zwei Rollen: eine an die Regisseurin angelehnte
Filmemacherin mittleren Alters sowie deren Mutter. Die beiden verbringen einige
Tage in einem vom Nebel eingehüllten, geisterhaften Hotel in Wales.
„The Eternal Daughter“ ist
eine Mischung aus Mutter-Tochter-Drama und Geisterfilm. Handlungsort ist ein
abgeschiedenes Waliser Hotel, das einmal ein Schloss war. Was war zuerst: die
Idee eines intimen Kammerspiels oder der gespenstische Schauplatz?
Joanna Hogg:
Die Mutter-Tochter-Beziehung war zuerst da, denn ich schrieb die Geschichte von
„The Eternal Daughter“ ursprünglich schon im Jahr 2008. Damals spielte es im
Norden von Norfolk, wo ich dann die „Souvenir“-Filme gedreht
habe. Da gab es ein viel kleineres Hotel, das nicht so gespenstisch war. Die
Beziehung stand in dieser Geschichte schon damals fest. Aber ähnlich wie die
Tochter Julie in „The Etern