Maren Ades Film „Toni
Erdmann“ verhalf dem österreichischen Schauspieler Peter Simonischek zu
weltweitem Ruhm, von den deutschsprachigen Bühnen, Kinoleinwänden und Fernsehbildschirmen
war der charismatische Mime freilich schon seit den 1980er-Jahren nicht mehr
wegzudenken. Am 29. Mai ist er im Alter von 76 Jahren in Wien gestorben.
Der Tod, das wussten
Bewohner rauer Gebirgsregionen schon vor Jahrtausenden, ist gar nicht die
ultimative Verwandlung, die auf Erden möglich ist. Da geht noch mehr.
Schrecklicheres und Lustigeres. Wie jene zotteligen, riesigen, böse Geister
vertreibenden Ganzkörpermasken aus Ziegenfell, von denen Peter Simonischek eine trug, in der Rolle, die ihn endlich auch weltweit so
groß, so gewichtig und so sichtbar machte, wie er es schon immer war.
Das könnte Sie auch interessieren:
Als „Toni Erdmann“
zieht sich dieser Mann, der in Maren Ades legendärem Film von 2016 eigentlich
Winfried Conradi heißt und sich inmitten einer Tragödie den Spaß eines
Identitätswechsels samt künstlichem Gebiss erl