© Schmidt & Paetzel Fernsehfilme („Stalingrad - Stimmen aus Ruinen“)

Stalingrad - Stimmen aus Ruinen (3sat)

Die Schlacht um Stalingrad aus Sicht von Zeugen auf beiden Seiten - am 11.2., 22.25-23.55 Uhr, auf 3sat

Aktualisiert am
28.01.2025 - 14:54:33
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Im Winter 1942/43 kam es zur Schlacht um Stalingrad zwischen der deutschen Wehrmacht und den sowjetischen Verteidigern. Zahlreiche Soldaten auf beiden Seiten sowie auch Zivilisten hielten ihre Stimmung in Notizen und Briefen fest, die in dem Dokumentarfilm von Artem Demenok zur Collage aus ungeschönten Einblicken werden.

Der gebürtige Wladiwostoker und der deutsche Produzent Andreas Christoph Schmidt haben diese Formen von Stimm-Collagen bereits in früheren Annäherungen an die deutsch-russischen Beziehungen mit nachhaltigem Effekt angewandt. „Krieg und Frieden –Deutsch-sowjetische Skizzen“ beleuchtete vielschichtig den wechselhaften Umgang von Deutschland und der Sowjetunion zwischen 1918 und 1990, zu dem neben hasserfüllten Ideologien etwa auch die die Zeit des produktiven kulturellen und gesellschaftlichen Austausches während der 1920er-Jahre gehörte. „Moskau 1941 – Stimmen am Abgrund“ kreiste um den deutschen Vorstoß auf die sowjetische Hauptstadt, als intimer Chor von Briefen, Bekanntmachungen und Tagebüchern, der Stalingrad-Film ist nun ebenfalls mit Blick auf das 80-jährige Jubiläum der Weltkriegsschlacht entstanden. – Sehenswert ab 16.

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