Eigentlich war die Filmreihe um eine liebenswerte Bande lebendiger Spielzeuge nach „Toy Story 3“ an ein rundes Ende gekommen. Doch die Popularität der Figuren sorgte dafür, dass ihnen 2019 ein weiteres Abenteuer vergönnt war.
Nachdem die „Toys“ am Ende des dritten Teils von ihrem mittlerweile den Kinderschuhen entwachsenen Besitzer Andy an ein kleines Mädchen namens Bonnie weitergegeben worden waren, steht jetzt eine Trennung bevor – die alte Lampe mit der Schäferin wird von Bonnie aussortiert. Spielzeugcowboy Woody, der die flotte Schäferin ins Herz geschlossen hat, ist am Boden zerstört und steckt in einer Zwickmühle. Soll er sie gehen lassen? Oder sich heimlich in ihre Schachtel schleichen, weil auch er längst gemerkt hat, dass er für Bonnie nur noch die zweite Geige spielt und zunehmend Staub ansetzt?
Woody entscheidet sich aus Loyalität dafür, bei Bonnie zu bleiben. Das Mädchen, das kurz vor dem Schuleintritt steht, hat gerade einen ganz besonderen Spielzeugliebling: eine aus einer alten Gabel selbst gebastelte Figur namens Forky. Doch die fühlt sich im Müll am wohlsten und muss erst lernen, dass sie plötzlich von einem Mädchen geliebt wird und für dieses sehr wichtig ist. Als Forky bei einem Camping-Trip verloren geht, ist es an Woody, sich in ein neues Abenteuer zu stürzen, um sie zu Bonnie zurückzubringen.
Der vierte Teil der Animationsreihe setzt die Geschichte der sprechenden Figuren auf technisch hohem Niveau fort und bewegt sich inhaltlich irgendwo zwischen Remake und einem kompletten Neustart. Während das bislang zentrale Freundschaftsthema allmählich in den Hintergrund tritt, erzählt der Film nun von Selbstachtung und Unabhängigkeit und öffnet die Tür für weitere Fortsetzungen. - Ab 10.