Ein junger Anwalt (Matt Damon), ehrgeizig, aber unerfahren, fängt in der Kanzlei eines zwielichtigen Juristen (Mickey Rourke) an, der sich auf Schmerzensgeldklagen spezialisiert hat. Um ihn einzulernen, erhält er einen Gehilfen (Danny de Vito) zur Seite gestellt. Gemeinsam bereiten sie ihren ersten großen Fall vor, der allerdings nicht nur aussichtslos erscheint, sondern den Berufseinsteiger auch mit kriminellen Machenschaften konfrontiert, die er sich in seinen kühnsten Albträumen nicht ausgemalt hätte.
Solche Stoffe kennt man aus vielen John-Grisham-Verfilmungen. In „Der Regenmacher“ spielt Matt Damon den jungen Juristen, der in dem von Regisseur Francis Ford Coppola routiniert inszenierten Thriller schneller in seinem Job ankommen muss, als ihm lieb ist.
Die Angelegenheit, mit der es der Anwalt zu tun bekommt, ist menschlich besonders tragisch. Eine finanziell schwache Familie, deren Sohn an Leukämie erkrankte, ist auf die Krankenversicherung angewiesen, um die notwendige Therapie zu finanzieren. Da die Versicherung aber jede Hilfe verweigert, kann der Junge nicht operiert werden und stirbt. Das Verfahren offenbart finstere Machenschaften des Versicherungskonzerns, die auf dem Rücken armer Leute ausgetragen werden.
Der Reiz der Verfilmung stützt sich nicht zuletzt auf eine bis in die Nebenrollen hervorragende Besetzung, bei der neben dem noch jungen Matt Damon auch Danny de Vito, Claire Danes, Jon Voight und Mickey Rourke zum Zug kommen. - Ab 16.