Durch
einen Computerfehler erwacht James Preston (Chris Pratt) während einer interstellaren Passage als
Einziger an Bord eines Luxusgleiters aus dem Hyperschlaf. In seiner tiefen
Einsamkeit öffnet er die Schlafkammer seiner jungen Mitreisenden Aurora Lane (Jennifer Lawrence), will ihr aber
verschweigen, wieso sie vorzeitig aufgewacht ist. Dramatische Fehlfunktionen
des Raumschiffs erzwingen aber ganz andere Entscheidungen.
Der optisch und klanglich eindringliche Science-Fiction-Film von Morten Tyldum stimmt einen spektakulären Abgesang auf die Technikgläubigkeit an und kritisiert vehement den Perfektionswahn. Das dramaturgisch übersichtliche Szenario der kammerspielartigen Dystopie wird von zwei glänzenden Darstellern getragen, deren schrecklich-leise Zweisamkeit erst im bombastisch-melodramatischen Finale aufgehoben wird. – Ab 14.