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Tatort - Murot und das Murmeltier

LKA-Kommissar Felix Murot gerät in eine mörderische Zeitschleife - bis 3.6. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
31. August 2024
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Morgens um 7.30 Uhr klingelt das Telefon des LKA-Ermittler Felix Murot (Ulrich Tukur). Seine Assistentin Magda informiert ihn über eine Geiselnahme in einer Bank. „Wer überfällt denn heute noch eine Bank?“, murmelt Murot, „wahrscheinlich wieder ein verzweifelter Amateur.“ Polizei-Routine. Waschen, rasieren, anziehen, jeden Morgen die gleiche Prozedur. Murot fährt zum Tatort, legt sich eine Schutzweste an und geht in die Bank, um den Bankräuber zur Aufgabe zu überreden. Doch im letzten Moment geht irgendetwas schief – und er wacht schweißgebadet zu Hause wieder auf. Sein Telefon klingelt. Es ist die Assistentin. Sie ruft ihn zu einem bewaffneten Banküberfall mit Geiselnahme. Ein Routinefall – so scheint es.

Beim „Festival des deutschen Films“ ist der von Dietrich Brüggemann inszenierte „Tatort“ mit dem Filmkunstpreis ausgezeichnet worden. In den Augen der Jury lobe der Film „in überzeugender und raffinierter Weise die Zeitschleife, in der das Überangebot der Krimi-Produktion des Fernsehens steckt. Fantasiereich und klug inszeniert, dramaturgisch raffiniert, voller Witz und Abwechslung und immer wieder überraschend führt Dietrich Brüggemann seinen großartigen Hauptdarsteller Ulrich Tukur durch die Turbulenzen des Wahnsinns zu einem glücklichen Ausgang.“

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