Der isländische Filmemacher Benedikt Erlingsson machte 2013 mit seinem Regiedebüt „Von Menschen und Pferden“ von sich reden; sein aktueller Film „Gegen den Strom“ wurde jüngst mit dem „LUX“ Filmpreis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet. Am 13. Dezember startet die Tragikomödie um eine widerständige Heldin, die gegen die Zerstörung der isländischen Natur zu Felde zieht. Ein Gespräch über Widerstand und starke Frauen, die Bedrohung der Welt und die Kunst, darüber nicht den Humor nicht zu verlieren.
Können Sie etwas über die isländische Filmszene erzählen?
Wie lebendig ist sie, auch im Vergleich zur Größe des Landes?
Benedikt
Erlingsson: In Island werden fünf bis sieben Spielfilme im Jahr gedreht; die
zumeist davon werden von der isländischen Filmförderung unterstützt. Es
entstehen auch Dokumentar- und Kurzfilm