Das
Kübelkind ist zurückgekehrt. 47 Jahre hat es in Blechbüchsen geschlafen, doch
nun wurde es aufgeweckt, hergerichtet (sprich: restauriert) und im Rahmen der „Berlinale“
wiederaufgeführt, begleitet von der Dokumentation „Der Film verlässt das Kino.
Vom Kübelkind-Experiment und anderen Utopien“ von Robert Fischer.
Ein Blick
zurück. Im Oberhausener Manifest verkündeten 1961 junge Filmemacher, unter
anderem Alexander Kluge, Edgar Reitz, Haro Senft und Peter Schamoni, den neuen deutschen Film schaffen zu wollen: „Der alte Film ist tot. Wir
glauben an den neuen!“
Doch der
alte Film war nicht tot. Die alten Mechanismen der Filmindustrie funktionierten
weiterhin, und nach der anfänglichen Euphorie über kleinere Erfolge des junge