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Eine erneute Fangflaute und die asiatische Finanzkrise von 1997 zwingen den in Not geratenen Kapitän eines südkoreanischen Fischerboots, sich als Schlepper zu versuchen. Die anfängliche Gastfreundschaft gegenüber den chinesischen Arbeitsmigranten, die er schmuggelt, findet mit einer Tragödie an Bord jedoch ein jähes Ende. Der auf realen Ereignissen beruhende Film bildet in dem Mikrokosmos an Bord nationalistische Tendenzen und die gnadenlose Realität des globalkapitalistischen Drucks in aller Härte ab. Vor allem in der zweiten Hälfte, in der der Thriller durch groteske Überzeichnungen Richtung Horror kippt, wirkt die Gesellschaftskritik allerdings arg reißerisch auf Effekt gebürstet.
- Ab 16.