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Der Pressereferent einer Pharma-Firma promotet das Bluterpräparat Hämoprin, durch das er selbst überlebt. Als Studien aus den USA auf den fatalen Zusammenhang zwischen dem Medikament und der Autoimmunkrankheit AIDS verweisen, beginnt er zu zweifeln, wehrt sich aber erst gegen Vertuschungsversuche seiner Firma, als er die Symptome am eigenen Leib erfährt. Das ebenso spannende wie brisante (Fernseh-)Psychodrama fiktionalisiert dramaturgisch und inszenatorisch geschickt einen in den 1980er-Jahre aufkommenden Medizinskandal und thematisiert überzeugend die Verantwortung von Politik und Wirtschaft für einen Fall, der hunderte Tote forderte, aber erst Jahrzehnte später ansatzweise aufgearbeitet wurde.
- Ab 16.