Die Geschichte einer 18-jährigen Frau und ihrer kleinen Schwester, die nach dem Verlust des geliebten Vaters der staatlichen Obhut anheimfallen. Da der Älteren die angebotenen Lehrstellen nicht zusagen und auch die staatlich vermittelte Neubauwohnung nicht ihren Vorstellungen entspricht, ziehen sie sich in eine Altbauwohnung zurück und hängen ihren Tagträumen nach, in denen sie als Pantomimen den Menschen ein Lächeln entlocken. Die Geschichte zweier jungen Menschen, die sich nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben und ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen wollen, fiel 1965 dem Verdikt des 11. Plenums des ZK der SED zum Opfer. Die Dreharbeiten wurden abgebrochen, die fertiggestellten Szenen verschwanden im Archiv. Eine Rohschnittfassung des Regisseurs Kurt Barthel ging in der Wendezeit verloren. Erst 2020 entstand aus den überlieferten Negativen, Positiven und Tonmaterialien, die sich im Bundesarchiv/Filmarchiv fanden, eine digital restaurierte und komplett synchronisierte Fassung des Films.
- Ab 14.
- | DDR 1965 | 65 Minuten
Regie: Kurt Barthel
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1965
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Kurt Barthel
- Buch
- Kurt Barthel · Christa Wolf · Gerhard Wolf
- Kamera
- Hans-Jürgen Sasse · Claus Neumann
- Musik
- Peter Rabenalt
- Schnitt
- Rita Hiller
- Darsteller
- Melania Jakubisková (Helene) · Christa Heiser (Asta) · Carola Braunbock (Tante) · Milan Sladek (Pantomime) · Rolf Hoppe (Himmelblau)
- Länge
- 65 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB