Ehrgeiziges Schmalfilmprojekt, das sich des legendären Poems "Die Gesänge des Maldoror" von Lautréamont annahm, um die Utopie einer kollektiven, künstlerischen Arbeit zu reanimieren. Die zwölf Kapitel der Vorlage wurden an zwölf verschiedene Filmemacher bzw. -gruppen verteilt und nach der Realisierung zusammengekoppelt. Ein erwartungsgemäß disparates Werk, in dem sich keine filmische Handschrift isolieren lässt, wohl aber ein gemeinsamer Gestus ästhetischer Independenz. Über allem schwebt, unangetastet von den mehr oder weniger gelungenen Versuchen einer Aneignung, die zeitlose Aktualität des lautréamontschen Textes. (Titel der Episoden: "The Errors of Existence"; "Mädchen jagt Bus"; "Shark Lust"; "The Lamp"; "Relentless Dream"; "Hey Bulldog"; "The Spectator of Outrageous Contorion"; "Der Gehenkte"; "Place of Desolation"; "Spinnenepisode"; "Why the Canary Sings No More"; "The Septacular Murder of Meryn")
Maldoror
- | Deutschland/Großbritannien 2000 | 95 Minuten
Regie: Kerri Sharp
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Filmdaten
- Originaltitel
- MALDOROR
- Produktionsland
- Deutschland/Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2000
- Produktionsfirma
- Filmgruppe Chaos/Exploding Cinema
- Regie
- Kerri Sharp · Filmgruppe Abgedreht · Duncan Reekie · Caroline Kennedy · Colette Rouhier
- Musik
- The Residents
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
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