Im Stil eines filmischen Notizbuchs unternimmt Pasolini den Versuch, den Stoff der griechischen Tragödie "Orestie" ins moderne Afrika zu verlegen, weil er zwischen ihm und dem Schicksal Afrikas im Blick auf die Entwicklung zu Demokratie und vernunftbestimmtem Handeln Parallelen sieht. Dieses theoretische Konzept wird in einer spröden, nicht leicht zugänglichen Form entwickelt, innerhalb derer Pasolini verschiedene Stilelemente zu verbinden versucht: Landschaftsbilder stehen neben Porträtstudien; gleichzeitig reflektiert der Regisseur über sein filmisches Vorhaben. (TV-Titel auch: "Notizen für eine afrikanische Orestie")
Skizzen für eine afrikanische Orestie
- | Italien 1969 | 65 Minuten
Regie: Pier Paolo Pasolini
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- APPUNTI PER UN'ORESTIADE AFRICANA
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1969
- Produktionsfirma
- Idi Cinematografica
- Regie
- Pier Paolo Pasolini
- Buch
- Pier Paolo Pasolini
- Kamera
- Giorgio Pelloni · Pier Paolo Pasolini
- Musik
- Gato Barbieri
- Schnitt
- Pier Paolo Pasolini
- Länge
- 65 Minuten
- Kinostart
- -