Propagandafilm zur "Volksaufklärung" über die Gefahren der militärischen Spionage als "Bedrohung der Lebensgrundlage jedes Volksgenossen, dessen Wohl von der Wehrhaftigkeit seines Volkes abhängt" (Carl Ritter). Drei Agenten einer fremden Macht treten in Aktion. Der eine listet dem verschuldeten Konstrukteur eines Metallwerks die Pläne für einen Rohöl-Vergaser ab, der zweite schleicht sich als Monteur in ein Flugzeugwerk ein, um den neuen Sturzkampfbomber zu stehlen, der dritte bearbeitet einen Panzersoldaten, der durch ein mutiges Bekenntnis vor seinen Vorgesetzten zur Aufdeckung des Spionagenetzes beiträgt. Der Film wurde 1936 als beispielhaft volksbildend mit allen Prädikaten des Hitler-Staates ausgezeichnet und zusätzlich auf der "Biennale" in Venedig 1938 belobigt. Nach 1945 Vorführungsverbot der Alliierten Militärregierungen. Aus heutiger Sicht ist die politische und ideologische Folie des dramaturgisch interessanten und durchaus spannenden Films vergleichsweise recht dünn.
Verräter
Spionagefilm | Deutschland 1936 | 92 Minuten
Regie: Karl Ritter
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1936
- Produktionsfirma
- Ufa
- Regie
- Karl Ritter
- Buch
- Leonhard Fürst
- Kamera
- Günther Anders · Heinz von Jaworsky
- Musik
- Harold M. Kirchstein
- Schnitt
- Gottfried Ritter
- Darsteller
- Lida Baarová (Marion) · Willy Birgel (Agent Morris) · Irene von Meyendorff (Hilde Körner) · Theodor Loos (Dr. Auer) · Rudolf Fernau (Fritz Brockau)
- Länge
- 92 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; f
- Genre
- Spionagefilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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