Beginnend in der Silvesternacht 1899, erzählt der Film die hintergründige Parabel der Macht, deren Struktur Elemente der griechischen Tragödie enthält: Das griechische Volk erwartet auf Grund einer Legende die Rückkehr Alexanders des Großen als Befreier vom Joch der Unterdrückung durch die Engländer. Es glaubt den antiken Herrscher in dem berühmten Banditen Alexandros wiedergeboren, der sich gegen die Besatzer auflehnt. Alexander wirft sich selbst zum absoluten Herrscher auf, bis sich das Volk seiner wieder entledigt. Die Handlung entwickelt sich in ritueller Langsamkeit mit extrem langen Einstellungen und komplizierten Kamerafahrten. Die Bilder sind mit äußerster Sorgfalt komponiert und von überwältigender Schönheit. Ein in der ästhetischen Gestaltung überragendes Werk.
- Sehenswert.
Der große Alexander
Drama | Griechenland/BR Deutschland/Italien 1980 | 220 Minuten
Regie: Theo Angelopoulos
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Filmdaten
- Originaltitel
- O MEGALEXANDROS
- Produktionsland
- Griechenland/BR Deutschland/Italien
- Produktionsjahr
- 1980
- Produktionsfirma
- RAI/ZDF/Angelopoulos
- Regie
- Theo Angelopoulos
- Buch
- Theo Angelopoulos
- Kamera
- Giorgos Arvanitis
- Musik
- Christodoulos Haiaris
- Schnitt
- Giorgos Triantafillou
- Darsteller
- Omero Antonutti · Eva Kotamanidou · Grigoris Evanguelatos · Mikhalis Yannatos · Christoforos Nezer
- Länge
- 220 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama