Für die US-Truppen in Afghanistan sind heimische Übersetzer der Schlüssel zur Bevölkerung. Obwohl diese aber beide Sprachen beherrschen, werden sie von keiner Seite richtig anerkannt. „Der Pakt“ ist gewissermaßen eine Hommage an diese Grenzgänger, die von den ausländischen Soldaten skeptisch beäugt und von den Einheimischen als Verräter beschimpft werden. Die Strapazen tun sich die Übersetzer im Übrigen nur an, weil sie im Gegenzug ein US-Visum bekommen. Dieser Film zeigt, dass das in der Umsetzung nicht immer einfach ist.
Sergeant John Kinley (Jake Gyllenhaal) soll mit seiner Einheit Waffen der Taliban ausfindig machen. Als er nach einem Anschlag einen neuen Übersetzer braucht, trifft er auf Ahmed (Dar Salim), der ihm als zuverlässig, aber schwierig angekündigt wird. Gleich beim ersten Gespräch gibt es Spannungen. Ahmed ist selbstbewusst und prinzipientreu, weiß aber auch, dass er sich unterzuordnen hat. John ist sich wiederum im Klaren, dass er manchmal auf die Expertise seines ortskundigen Übersetzers angewiesen ist, muss aber zugleich seine Autorität wahren.