„Fury, Fuuury!“, tönt die Stimme eines kleinen Jungen über das Gelände der Broken-Wheel-Ranch, und schon kommt der Gerufene angaloppiert, ein prächtiger schwarzer Hengst. Mit mehr als 100 Episoden war „Fury“ (1955-1960) die langlebigste und wahrscheinlich erfolgreichste US-Serie über „a boy and his horse“, aber durchaus nicht die einzige. Im selben Jahr wie „Fury“ startete die Ausstrahlung der Serien „The Adventures of Champion“ und „My Friend Flicka“. Auch 1979 erzählte Carroll Ballard in ihrer bildgewaltigen Jugendbuch-Verfilmung „The Black Stallion“ noch von der besonderen Freundschaft zwischen einem zwölfjährigen Jungen und einem wilden Hengst. Aber die Zeiten haben sich geändert: In neueren Pferdefilme für junge Zuschauer sind die besten Freunde der Pferde nicht mehr Jungen, sondern fast ausschließlich Mädchen und junge Frauen.
Vom Begleiter „gestandener Männer“ ist das Pferd zum „Mädchentier“ geworden.
Auch für diese neuen Protagonistinnen gibt es frühe „Vorreiterinnen“, die berühmteste unter ihnen zweifellos Liz Taylor, die in „Kleines Mädchen, großes Herz“ (R: Clarence Brown, USA 1944) ihre er
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