Mit Tom Tykwers „Das Licht“ ist die 75. Berlinale eröffnet worden. Das
162-minütige Werk strotzt vor Ideen und will hochrelevante Themen von
Flüchtlingsschicksalen bis zum Klima-Aktivismus mit immer neuen filmischen
Wendungen zum Überwältigungskino aufblasen. Doch die Ambitionen stehen sich
gegenseitig im Weg und bringen einen bizarr überkonstruierten Film hervor. Über
einen holprigen Start in die Berlinale-Ära der neuen Intendantin Tricia Tuttle.
Wenige Lieder
quillen so von Ideen über wie „Bohemian Rhapsody“ der Rockgruppe „Queen“. Große
Oper, zurückgenommene Rezitative, ruhige Balladenmomente, Hard-Rock. Dazu
kommen die Themen: reales Leben und Fantasie, Tötungsgeständnis und
Todesgedanken, geschmetterte Zwischenrufe, die eine Clownsfigur, einen
Astronomen oder einen mythischen Dämon beschwören, inklusive der Anrufung von Allah,
Blitz und Donner. „Bohemian Rhapsody“ hat so viel zu bieten, dass der Song auch
nach 50 Jahren noch immer Begeisterung erzeugt, selbst bei einem Jungen, der
erst Jahrzehnte später zur Welt gekommen ist und fraglos musikalisch ganz
anders sozialisiert wurde. Auf den kleinen Dio in „