Der etwas heruntergekommene Ex-Stasi-Agenten Jochen Falk (Henry Hübchen) staunt nicht schlecht, als der BND bei ihm anklopft und um seine MIthife bittet. In einer ehemaligen Sowjetrepublik ist ein Politiker entführt worden. Falk und drei seiner früheren Kollegen Jacky (Michael Gwisdek), Locke (Thomas Thieme) und Harry (Wilfried Glatzeder) sollen nach Katscheikistan fliegen, um den Mann zu finden und in Sicherheit zu bringen. Als eine Art Aufpasser wird der Renter-Truppe eine erfahrene Analytikerin (Antje Traue) an die Seite gestellt.
Obwohl sich die Spione in dem (fiktiven) Land bestens auskennen, müssen sie bald erkennen, dass sie und die Welt sich seit ihrer aktiven Zeit sehr verändert haben. Ein amüsante, sanft ironische Komödie von Robert Thalheimer, die ihren Humor aus dem Gefälle von Anspruch und Wirklichkeit der Senioren bezieht.
Gelegentliche Splitscreen-Bilder und ein am Jazz orientierter Soundtrack erinnern an die Spionagefilme der 1960er- und 1970er-Jahre – als liebevolle Hommage, nicht als nostalgische Rückwärtsgewandtheit.
Unterschwellig, mit kleinen ironischen Sticheleien geht es auch um den
Konflikt zwischen DDR und BRD, um den Mauerfall und die damit gravierenden
Veränderungen für die Ostdeutschen, die sich in einem
anderen Gesellschaftssystem neu orientieren mussten. - Ab 14.