Für die kasachischen Nomaden, die in der Mongolei am Fuße des Altai-Gebirges leben, ist die Adlerjagd ein traditioneller Zeitvertreib. Nach alter Tradition fängt er Steinadler und richtet sie ab, um Füchse und Wölfe zu jagen, die wegen ihrer Pelze begehrt sind. Das ist nicht nur einträglich; die Verbindung zwischen Mensch und Adler hat auch eine spirituelle Dimension.
Doch als ein 13-jähriges Mädchen im Gebiet eines Nachbarclans einen Adler fängt, verstößt sie gegen eine alte Stammesregel. In einer konservativen Gesellschaft, in der Frauen oft weniger geachtet werden, lernt sie unter der Anleitung ihres Vaters, den Adler zu trainieren. Zwischen ihr und dem Vogel entsteht eine starke Bindung, die sowohl für die Weitergabe von Wissen zwischen den Generationen als auch für die persönliche Emanzipation des Mädchens steht. – Ab 14.