Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hat die Welt verändert. Neben dem unfassbaren Leid provozierte die Hamas israelische Gegenschläge, die wiederum außer Terroristen auch Zehntausenden palästinensischen Zivilisten das Leben kosten. Der Dokumentarfilm von Robin Barnwell erzählt die dramatische Geschichte dieses Konfliktes aus der Perspektive der Opfer auf beiden Seiten. Gali, Mutter von drei Kindern, schildert, wie Hamas-Terroristen in ihr Haus eindrangen, ihre älteste Tochter Maayan töteten und ihren Mann Ohad nach Gaza verschleppten. Auch die 17-jährige Agam wurde entführt. Sie berichtet, wie Hamas-Kämpfer sie in den Tunneln versteckten und wie sie in Todesangst lebte, bis sie schließlich freigelassen wurde.
Der Fotograf Ibrahim hingegen verlor bei einem Bombenangriff auf Gaza einen Teil seiner Familie; er selbst überlebt schwerverletzt. Mit seiner Kamera dokumentiert er die schweren Bombardierungen Gazas und die katastrophalen Folgen. Die junge Solartechnikerin Ghada wollte vor dem Krieg ein Unternehmen gründen, doch jetzt sind ihr Bruder und tot; das Haus der Familie liegt nach einem Angriff der Israelis in Trümmern. Flucht und Hunger bestimmen nun ihr Leben.
Auf beiden Seiten erzählen sie von der Trauer um getötete Angehörige, von der Hoffnung auf die Rückkehr der Geiseln, die Angst vor Luftangriffen, den Verlust des Zuhauses und über den Wunsch, der die Menschen vereint: Frieden. – Ab 14.