Begegnungen mit fremden Kulturen prägen
viele Wettbewerbsbeiträge der diesjährigen Berlinale. Dabei gelingt der
Austausch viel öfter, als dass er scheitert. Die Filme führen glaubhaft vor
Augen, wie vielschichtig und bereichernd es ist, offen aufeinander zuzugehen. Über
ein dominantes Thema in herausragenden Filmen der 74. Berlinale.
Kein Willkommen bei den
Sch’tis. Verständlicherweise, denn die Außerirdischen sind an der nordfranzösischen
Opalküste gelandet, ohne dass die sprachlich eigenwilligen Anwohner dies merken
sollen; sie haben sich inkognito unters Volk gemischt. Doch untereinander erkennt
man sich leicht und ist durchaus bemüht, auch unter den Menschen neue Anhänger
um sich zu scharen. Denn, so die Prämisse der Science-Fiction-Satire „L’Empire“
von Bruno Dumont, der sommerlich leuchtende Schauplatz mit seinen
bodenständig-knorrigen Bewohnern ist nichts weniger als das vorgedachte
Schlachtfeld zwischen rivalisierenden Mächten.
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