Trotz des Super-Streiks in Hollywood sind US-Produktionen im Wettbewerb der 80. „Mostra“ noch recht üppig vertreten, nicht zuletzt dank diverser Netflix-Filme. Ansonsten hat es neben vielen italienischen, französischen und anderen europäischen Werken auch mal wieder eine Arbeit eines deutschen Regisseurs in die „Löwen“-Konkurrenz geschafft: Timm Krögers „Die Theorie von allem“.
Der
Super-Streik, der derzeit Hollywood lahmlegt, schlägt seine Wellen bis an den
Lido. Seit sich die Schauspieler-Gewerkschaft den Drehbuchautoren angeschlossen
und ihre Mitglieder zur Arbeitsniederlegung aufgerufen hat, war zu befürchten,
dass sich das auch auf die Präsenz von US-Produktionen und -Stars bei der 80.
Ausgabe des Filmfestivals von Venedig auswirken würde, denn bestreikt wird von
den Darsteller:innen nicht nur der Dreh von neuen Filmen, sondern auch die
Promotion – und dazu gehören auch
Roter-Teppich-Auftritte bei Festivals – für bereits fertige Werke. Die Jubiläums-„Mostra“
kostete das ihren Eröffnungsfilm, der Anfang Juli stolz angekündigt worden war: