Am 16.
Februar beginnt die 73. Berlinale, und MUBI nimmt das zum Anlass für einen
Festivalfokus, der Highlights von den Berliner Filmfestspielen früherer
Jahrgänge versammelt. Der Höhepunkt der Auswahl ist das iranische Drama „Doch das Böse gibt es nicht“ von Mohammad Rasoulof, das 2020 mit dem
„Goldenen Bären“ und dem Preis der ökumenischen Jury geehrt wurde.
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Der Film
versammelt vier Episoden rund um Protagonisten, die direkt oder indirekt mit
der Todesstrafe im Iran zu tun haben oder konfrontiert sind. So kreist eine der
Geschichten zum Beispiel um einen Soldaten, der im Todestrakt eines
Gefängnisses arbeitet. Als er den Befehl erhält, einen verurteilten Mann
hinzurichten, bringt er es jedoch nicht über sich, Folge zu leisten, und entscheidet
sich letztlich, seine eigene berufliche Zukunft zu riskieren, indem er sich dem
Befehl verweigert. In einer anderen Episode wird das Glück eines jungen Paares,
bei dem der Mann gerade drauf und dran ist, seiner Liebsten einen Heiratsantrag
zu machen, vom Tod eines Freundes getrübt, den das Regime hingerichtet hat.