Nicolas
Winding Refn lässt in „Copenhagen Cowboy“ eine mysteriöse junge Frau mit
Kopenhagens Finsterlingen aufräumen; Anna Maria Mühe geht als „Totenfrau“ auf Rachefeldzug,
„German Crime Story: Gefesselt“ rollt den realen Fall des sogenannten
„Säurefassmörders“ auf.
Seit seinem
Spielfilm „The Neon Demon“ (2016) hat sich Regisseur Nicolas Winding Refn
in Sachen Kino zurückgehalten und sich auf die Arbeit an Serien verlegt: Mit „Too Old to Die Young“, 2019 bei Amazon Prime gestartet, blieb er seinem
bevorzugten Genre, dem Neo(n) Noir, treu und umkreiste in zehn Folgen die Taten
eines Cops aus Los Angeles, der ein Doppelleben als Auftragskiller führt und
gezielt solche Opfer ins Visier nimmt, die den Tod seiner Meinung nach verdient
haben. Mit „Copenhagen Cowboy“ startet nun ab 5. Januar bei
Netflix sein neuestes Serienprojekt, das in eine ähnliche Genre-Kerbe schlägt,
angereichert mit einem Schuss Fantasy. Der Racheengel, der diesmal im Zentrum
steht, ist weiblich und scheint zunächst das genaue Gegenteil eines „hard
boiled hero“ zu sein: Miu (