In Frankreich gehört Mathieu Amalric (Jahrgang 1965)
seit rund 30 Jahren zu den angesehensten Schauspielern, international ist er
vor allem durch Filme wie „Schmetterling
und Taucherglocke“ und seine Rolle als Bond-Bösewicht in „Ein
Quantum Trost“ bekannt. Bei Werken wie „Tournée“ und zuletzt „Für immer und
ewig“ führt er auch Regie. Das Berliner Kino Arsenal zeigte im April eine
Werkschau mit Filmen von und mit Mathieu Amalric.
Ein Gespräch über Einflüsse, Obsessionen und einen unorthodoxen Weg zum Kino.
Was sind Ihre
Vorlieben als Regisseur? Sie gehören ja nicht zu den Filmemachern, die
eigentlich immer denselben Film drehen?
Mathieu Amalric: Ich habe immer
davor Angst gehabt, die Leute zu langweilen. Das erinnert mich jetzt an den
amerikanischen Musiker John Zorn, den ich seit 12 Jahren filme. Er macht immer
wieder etwas Neues und sagt