Der Dokumentarfilm von Erwin Wagendorfer recherchiert rund um den Globus exemplarische Beispiele für eine nachhaltigere, vom Gemeinsinn geprägte Lebenspraxis. Man begegnet indischen Frauen ohne Schulbildung, die Solaranlagen bauen, einem Förster im verschneiten Salzburger Land, der die gesündesten Häuser der Welt entwickelt, einem Schweizer Ehepaar, das auf La Palma ein Ödland in ein Paradies verwandeln will, oder der Schwester des Dalai Lama, die über das Glück philosophiert.
Ein junges Jazz-Trio, ein etablierter Pianist und eine beseelte kolumbianische Sängerin vermitteln den Klang der Schönheit. Alle glauben daran, dass man die Welt ein Stück besser machen kann. Ihre Projekte und Initiativen orientieren sich nicht an Gewinnmaximierung oder Effizienz, sondern streben nach einem schonend-aufbauenden Umgang mit der Schöpfung, wobei insbesondere die Musik eine wichtige Rolle spielt.
Die lose verbundenen Aufnahmen tendieren allerdings eher ins Vorpolitische und zielen auf die Veränderung des Egos; der Umbau des Neoliberalismus als einer zerstörerischen Wirtschaftsform kommt nicht in den Blick. – Ab 14.