© Gaumont International/Les Productions de la Guéville

Wir kommen alle in den Himmel

Fortsetzung der Komödie "Ein Elefant irrt sich gewaltig" um ein Freundesquartett in der Midlife-Crisis - bis 14.1. in der arte-Mediathek

Veröffentlicht am
23. Juli 2024
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In der Komödie „Ein Elefant irrt sich gewaltig“ (1976; derzeit in der arte-Mediathek zu sehen) führte Regisseur Yves Robert ein höchst amüsantes Freundes-Quartett ein, das gemeinsam sehr zum Vergnügen der Zuschauer durch die Fettnäpfchen der Midlife Crisis stolperte. In „Wir kommen alle in den Himmel“ von 1977 schickte der die von Jean Rochefort, Claude Brasseur, Guy Bedos und Victor Lanoux gespielte Herrenriege dann in ein weiteres Abenteuer: Um ihren Alltagsproblemen zu entkommen, leisten sich die Vier gemeinsam ein leerstehendes Haus außerhalb von Paris – dumm nur, dass die Freunde den Kauf ausgerechnet während eines Fluglotsenstreiks getätigt haben, als der Flugverkehr total lahmlag. Dadurch ist ihnen entgangen, dass ihr neuer Rückzugsort direkt am Rand einer Rollbahn liegt. Mit der gesuchten Idylle wird es also nichts; und bald schon liegen die eh schon angespannten Nerven völlig blank.

Wie schon im Vorgängerfilm gelingt Yves Robert und seinen versierten Darstellern auch hier eine elegant inszenierte und geistvoll pointierte (Tragi-)Komödie über männliche Unsicherheiten, die zwischen mancherlei Situationskomik in menschlichen Schicksalen auch Nachdenklichkeit zu wecken versteht. - Ab 16.

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