Ein Fabrikanten-Ehepaar adoptiert einen 16jährigen, der in einem West-Berliner Jugendheim lebt, doch der Versuch, ihn in die neue Umgebung zu integrieren, mißlingt. Die repressive Toleranz der aufgeklärten, gebildeten Adoptiveltern, die den von einem Job zum anderen wechselnden, stehlenden und Schulden machenden Jungen aufdringlich zu verstehen versuchen, ist zuviel für ihn: er erschießt den Adoptivvater. Im verlassenen Wilmersdorfer Hallenschwimmbad, wo er sich "frei schwimmt", wird er verhaftet. Ein präzises, generationstypisches, psychologisch interessantes Zeitbild, das die junge Welt glaubwürdig, weil authentisch mit Pop, Jazz, Moped und Fußball zeichnet, während die Vertreter der Erwachsenenwelt zu Klischeefiguren geraten. Darüber hinaus ein plastisches Bild von Berlin und der Mauer.
- Ab 16 möglich.
Tätowierung
Jugendfilm | BR Deutschland 1967 | 86 Minuten
Regie: Johannes Schaaf
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1967
- Produktionsfirma
- Houwer-Film
- Regie
- Johannes Schaaf
- Buch
- Günter Herburger · Johannes Schaaf
- Kamera
- Wolf Wirth
- Musik
- George Gruntz
- Schnitt
- Dagmar Hirtz
- Darsteller
- Helga Anders (Gaby) · Christof Wackernagel (Benno) · Rosemarie Fendel (Frau Lohmann) · Alexander May (Herr Lohmann) · Tilo von Berlepsch (Rudolf Lohmann)
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16 möglich.
- Genre
- Jugendfilm | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB