Hohlbeins - Der Greif

Ein 16-Jähriger wird von der düsteren Geschichte der Familie seines Vaters eingeholt: Deren Schicksal ist verquickt mit dem „Schwarzen Turm“, einem bedrohlichen Paralleluniversum, über das eine böse Kreatur, der Greif, herrscht. Der Junge hat ein besonderes Talent, die Grenze zwischen der Realität und dem Turm zu überschreiten, und als sein Bruder in die Hände der Schergen des Greifen fällt, geht er daran, ihn zu befreien. Der Greif und seine Diener, die auch in der realen Welt zuschlagen können, tun derweil alles, um auch ihn in ihre Gewalt zu bekommen. Eine als Teil eines multimedialen Franchise konzipierte, freie Serienverfilmung von Wolfgang und Heike Hohlbeins „Der Greif“, die den Stoff, forciert durch den Soundtrack, in die 1990er verlegt. Die Erweiterung des Figurenensembles um weitere jugendliche Figuren ist nur teilweise stimmig und bremst den Fantasy-Plot etwas aus; auch zeigt die Inszenierung nicht viel Gespür für die Horror-Aspekte des Romans. Für Spannung sorgt vor allem das Dilemma der Hauptfigur, mit Mächten zu tun zu bekommen, an die in der realen Welt niemand glaubt und die für Wahngebilde gehalten werden. - Ab 16.