2017 wurde ein Theaterstück nach den sogenannten „Protokollen von Ashcan“ aufgeführt, in denen es um Verhöre hochrangiger Nazi-Verbrecher wie Göring oder Dönitz durch US-Offiziere 1945 in einem geheimen Gefängnis in Luxemburg geht. Der Dokumentarfilm verbindet Aufnahmen von den Proben zur Aufführung des Stücks mit Reflexionen der Autorin und der Darstellenden; auch Historiker und einer der Verhörer kommen zu Wort. Die wechselseitige Durchdringung der Ebenen hält bleibende Schwierigkeiten in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen fest, wirkt mitunter aber auch wie ein Ausweichen vor einem konsequenteren Zugriff.
- Ab 16.
Experimentalfilm | Belgien/Luxemburg/Deutschland 2018 | 89 Minuten
Regie: Willy Perelsztejn
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Filmdaten
- Originaltitel
- ASHCAN
- Produktionsland
- Belgien/Luxemburg/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2018
- Produktionsfirma
- Nowhere Land Prod./Les Films de la Memoire
- Regie
- Willy Perelsztejn
- Buch
- Willy Perelsztejn
- Kamera
- Carlo Thiel
- Musik
- André Mergenthaler
- Schnitt
- Ewin Ryckaert
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Experimentalfilm | Historienfilm
- Externe Links
- IMDb