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Der Erfahrungsbericht einer Frau, die als 19-Jährige von einem Bekannten vergewaltigt wurde, dient als Ausgangspunkt für eine komplex erdachte Reflexion über sexuelle Gewalt und ihre vor allem psychischen Langzeitfolgen. Zwölf Frauen und zwei Männer tragen das Opferzeugnis frei vor und ergänzen es durch eigene Perspektiven auf die geschilderte Trauma-Situation. Der Dokumentarfilm legt ebenso intim wie respektvoll die Problematik der scheinbar eindeutigen Bewertung des Strafbestands „Vergewaltigung“ dar, entzieht sich durch die fehlende Trennschärfe zwischen dem persönlichen Bericht und den Ausschmückungen allerdings der Verbindlichkeit.
- Ab 16.