Sein neuestes Projekt soll die Finanznöte und Depressionen eines Filmregisseurs beenden. Er dreht einen absurden Science-Fiction-Film: einige junge Farmer züchten eine Riesengurke, die sich in ein Raumschiff verwandelt, das auf einem Planeten von Fleischessern landet. Am Tag vor der Premiere wird der Regisseur von Selbstzweifeln gepackt und flüchtet überdies vor diversen Ex-Frauen, Familienmitgliedern und Kollegen in schöne Erinnerungen. Ein heiterer Film, der das Innenleben eines Kinomachers offenlegt, getragen von einem überzeugenden Hauptdarsteller. Das Handlungsgerüst sowie der Film im Film sind direkte Verweise auf Fellinis "Achteinhalb".
- Ab 14.
Stage Fright - Eine Gurke erobert Hollywood
Komödie | USA 1993 | 98 Minuten
Regie: Paul Mazursky
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE PICKLE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1993
- Produktionsfirma
- Columbia
- Regie
- Paul Mazursky
- Buch
- Paul Mazursky
- Kamera
- Fred Murphy
- Musik
- Michel Legrand
- Schnitt
- Stuart H. Pappe
- Darsteller
- Danny Aiello (Harry Stone) · Dyan Cannon (Ellen Stone) · Clotilde Courau (Françoise) · Shelley Winters (Yetta) · Barry Miller (Ronnie Liebowitz)
- Länge
- 98 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Harry Stone ist Filmregisseur, sein neuester Film soll seine Finanznöte und seine Depressionen beenden. Von dem Ergebnis ist er nicht recht überzeugt. Kein Wunder, denn er hat sich auf die Idee seinesjungen Produzenten eingelassen, einen Science-Fiction-Filro der absurdesten Art zu drehen, mit einer Story auf B-Movie-Niveau: Ein paar junge Farmer züchten eine Riesen-Einmachgurke, die sich in ein Raumschiff verwandelt, das auf einem Planeten von Fleischessem landet, die alle schwarz gekleidet sind und nur 49 Jahre alt werden, und im Weißen Haus sitzt Little Richard als singender Präsident. Anläßlich von Probevorführungen, die sich Harrys Geliebte ansieht, kommt man in den Genuß einiger Ausschnitte, während die eigentliche Handlung am Tag vor der Premiere spielt, an dem Harry vor Selbstzweifeln zergeht. Zu allem Überfluß trifft er auf diverse Ex-Frauen, Familienmitglieder und Arbeitskollegen; immer wieder flüchtet er sich in schöne Erinnerungen an seine Kindheit. Ein heiterer Film mit vielen Worten und ohne große Lacher, mit dem Komödienspezialist Mazursky nicht aufs Neue das Hollywoodsystem offenlegen will, sondern das recht profane Innenleben eines Protagonisten der Filmstadt. Danny Aiello trägt den Film fast allein, und das sehr überzeugend. Das Handlungsgerüst sowie der Film im Film sind direkte Verweise auf Fellinis "8 1/2". - Ab 14.
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