Billys Körper wird auf den Kampf vorbereitet. Man schmiert Vaseline auf seine Wangen, massiert seine Unterarme und wickelt seine Hände in traditionelle Taubandagen. Billys eigene Vorbereitung beginnt, als die anderen Kämpfer den Raum verlassen haben. Er bestreut ein kleines Blech aus Aluminium mit Methamphetamin und saugt den Rauch, den die kleine Flamme unter der Folie erzeugt, gierig durch einen Strohhalm ein.
Es folgt ein Muay-Thai-Kampf ohne Tanzzeremonie, ohne Choreografie, ohne Technik. Billy sucht im Ring nur die Selbstzerstörung. Ohne Deckung, ohne Abtasten, ohne Respekt für den eigenen Körper marschiert der junge Brite nach vorne, prügelt unbeherrscht auf seinen Gegner ein, kassiert Dutzende Schläge und geht nach mehreren Knietreffern im Gesicht schließlich zu Boden. Es ist sein letzter Kampf in Freiheit. Kurz nach dem Fight verhaftet ihn die Bangkoker Polizei wegen Drogenhandels.
Im Gefängnis ist Billy der einzige Ausländer. Zusammen mit Hunderten tätowierter Thais wird er gezwungen, gebückt zu stehen und in der Hocke diverse Stationen abzulaufen, an denen seine Körperöffnungen