Drama | USA 2017 | 100 Minuten

Regie: Mark Raso

Ein Mann hat seit Jahren keinen Kontakt zu seinem Vater: Er kann nicht verzeihen, dass dieser stets seinem Beruf als Foto-Reporter den Vorzug vor der Familie gab und der Mutter untreu war. Als er erfährt, dass der alte Mann wegen einer Krebserkrankung bald sterben wird, lässt er sich auf einen letzten Road Trip mit ihm ein. Zusammen mit der Krankenschwester des Vaters fahren sie gen Kansas, um dort noch einige alte Kodak-Filmrollen des Vaters entwickeln zu lassen, bevor das Labor die Entwicklung des analogen Materials für immer einstellt. Der Film nimmt das Ende der Analogbild-Ära als Hintergrund, um vom Ende eines Lebens und der letzten Chance eines Vater-Sohn-Gespanns auf Aussöhnung zu erzählen. Die Schauspiel-Leistungen der durchweg gut besetzten Darsteller tragen dabei über die Vorhersehbarkeit und Schlichtheit des Drehbuchs hinweg. - Ab 14.
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Filmdaten

Originaltitel
KODACHROME
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2017
Produktionsfirma
21 Laps Entertainment/Gotham Group/Motion Picture Capital/Twentieth Century Fox
Regie
Mark Raso
Buch
Jonathan Tropper
Kamera
Alan Poon
Musik
Agatha Kaspar
Schnitt
Geoff Ashenhurst
Darsteller
Jason Sudeikis (Matt Ryder) · Ed Harris (Ben Ryder) · Elizabeth Olsen (Zoe Kern) · Dennis Haysbert (Larry, Bens Manager) · Bruce Greenwood (Dean, Bens Bruder)
Länge
100 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Drama | Road Movie
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Ende 2010 stellte „Dwayne’s Photo“ in Parsons im Bundesstaat Kansas als letztes Labor weltweit die Entwicklung des legendären Farbfotomaterials ein. Dieses Ende einer Ära koppelt Mark Rasos Film „Kodachrome“ mit dem bevorstehenden Ende eines Lebens. Der Stichtag, an dem das Labor in Parsons die letzten Kodak-Filmrollen zum Entwickeln annahm, wird zum dramaturgischen Fixpunkt für die Odyssee eines entfremdeten Vater-Sohn-Gespanns.

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