Der armenische Filmemacher Sergei Paradschanow (1924-1990) gehörte zu den originellsten Köpfen des Kinos in der Sowjetunion, zog jedoch mit seinen poetischen, surrealen Werken den Zorn des Regimes zu. Angelegt als filmisches Denkmal für den Meisterregisseur zeichnet das bewegende fiktionalisierte Drama Paradschanows Kämpfe mit den Kulturbehörden ab den 1960er-Jahren nach, die Sanktionen bis zur Verurteilung wegen Homosexualität, und seinen Verfall, bis er in den 1980ern endlich wieder drehen darf. Ebenso liebe- wie respektvoll lässt der Film die Lebenslust und Fantasie von Sergei Paradschanow auch in Kameraarbeit und Ausstattung wieder aufleben und begeistert zudem durch die kongeniale Interpretation der Hauptrolle.
- Ab 16.
Der Paradschanow-Skandal
Biopic | Ukraine/Frankreich/Georgien/Armenien 2013 | 95 Minuten
Regie: Serge Avedikian
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Filmdaten
- Originaltitel
- PARADZHANOV
- Produktionsland
- Ukraine/Frankreich/Georgien/Armenien
- Produktionsjahr
- 2013
- Produktionsfirma
- Interfilm Prod./Araprod./Arte France/Gemini/Millimeter Film/Paradise
- Regie
- Serge Avedikian · Olena Fetisova
- Buch
- Olena Fetisova
- Kamera
- Sergej Michaltschuk
- Musik
- Michel Karsky
- Schnitt
- Alexandr Shvets · Alexandra Strauss
- Darsteller
- Serge Avedikian (Sergej Paradschanow) · Julia Peresild (Swetlana) · Karen Badalow (Laertes) · Juri Wisotzki (Panin) · Anton Jakowlew (Muraschow)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Biopic | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB