Teilen
Als der französische Bildhauer Auguste Rodin (geb. 1840) am 17.11.1917 in Meudon bei Paris stirbt, gilt er längst als großer Erneuerer der bildenden Künste in Europa. Bis heute symbolisiert seine Plastik "Der Denker" den modernen Menschen im Aufbruch zum 20. Jahrhundert, während seine Skulptur "Der Kuss" zur Ikone der Verliebten wurde. Beide Werke entstammen einem anderen gigantischen Kunstwerk, an dem Rodin 37 Jahre arbeitete und das erst posthum 1926 seinen ersten Bronzeabguss erfährt: "Das Höllentor". Der (Fernseh-)Dokumentarfilm zeichnet den komplizierten Entstehungsprozess des Werks nach, dessen einzelne Etappen Rodin eigenhändig mit dem damals gerade erfundenen Fotoapparat festhielt. Inhaltlich bezieht sich die Skulptur auf Dantes „Göttliche Komödie“ sowie auf Baudelaires „Die Blumen des Bösen“ und verbindet Bildhauerei, Tanz, Poesie und Literatur.
- Ab 16.