Das Duell (2016)

Western | USA 2016 | 114 Minuten

Regie: Kieran Darcy-Smith

Ein Texas Ranger schleust sich in einem Dorf nahe der mexikanischen Grenze ein, das von dem Mann beherrscht wird, der 20 Jahre zuvor seinen Vater tötete. Gegen diesen liegen schwere Anschuldigungen vor, die rassistische Verbrechen gegen Mexikaner betreffen. Mit dem Verdächtigen, der sich als religiöse Führer-Figur aufspielt, entbrennt ein Psycho-Duell, das schließlich gewalttätig eskaliert. Der Western mischt auf spannende Weise einen klassischen "Town Tamer"-Stoff mit dem Thema Rassismus, wobei er sich auf zwei eindrucksvolle Hauptdarsteller verlassen kann. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
THE DUEL
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2016
Produktionsfirma
Lionsgate Premiere
Regie
Kieran Darcy-Smith
Buch
Matt Cook
Kamera
Jules O'Loughlin
Musik
Craig Eastman
Schnitt
Tracy Adams · Blake Harjes · Douglas Slocum
Darsteller
Liam Hemsworth (David Kingston) · Woody Harrelson (Abraham Brant) · Emory Cohen (Isaac) · Alice Braga (Marisol) · Benedict Samuel (George)
Länge
114 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Western
Externe Links
IMDb | TMDB

Heimkino

Verleih DVD
Universum/Weltkino (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Universum/Weltkino (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl./dt.)
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Es ist ein grausames Spektakel, dem David Kingston als Kind beiwohnen muss: Er sieht, wie sein Vater während eines „Helena-Duells“ – die beiden Kontrahenten sind dabei an den Armen aneinandergebunden und stechen so lange mit einem kleinen Messer aufeinander ein, bis einer stirbt – von Abraham Brant getötet wird. 20 Jahre später ist David Texas Ranger und bekommt vom Gouverneur den Auftrag, schweren Vorwürfen nachzugehen: Abraham soll die Nichte eines mexikanischen Generals entführt haben und zudem in mysteriöse Todesfälle von Mexikanern verwickelt sein.

Diskussion
Es ist ein grausames Spektakel, dem David Kingston als Kind beiwohnen muss: Er sieht, wie sein Vater während eines „Helena-Duells“ – die beiden Kontrahenten sind dabei an den Armen aneinandergebunden und stechen so lange mit einem kleinen Messer aufeinander ein, bis einer stirbt – von Abraham Brant getötet wird. 20 Jahre später ist David Texas Ranger und bekommt vom Gouverneur den Auftrag, schweren Vorwürfen nachzugehen: Abraham soll die Nichte eines mexikanischen Generals entführt haben und zudem in mysteriöse Todesfälle von Mexikanern verwickelt sein. Mit seiner Frau macht sich David unter falschem Namen auf den Weg ins Dorf Helena nahe der mexikanischen Grenze, wo die beiden von Abraham zunächst freundlich empfangen werden und David später sogar zum Sheriff bestellt wird. Das ist der Beginn eines spannenden Psycho-Duells zwischen den beiden mit Liam Hemsworth als Texas Ranger und Woody Harrelson als Kleinstadt-Herrscher stark besetzten Kontrahenten. Harrelsons Figur nennt sich „der Prediger“; mit einer Schlange in den Händen betet er zu Gott, verführerisch lockt er die Anwohner mit religiösen Heilsversprechungen und bindet sie an die Gemeinschaft. David traut dem frommen Anschein nicht, sondern versucht konsequent, die Todesfälle aufzuklären, um dann schnell weiterzuziehen – was sich als äußerst schwierig entpuppt. Aus dem zunächst verbal ausgetragenen Clash der beiden Kontrahenten entwickelt sich zunehmend ein Kampf auf Leben und Tod. „Das Duell“ untermauert in rauen, dreckigen Bildern den klassischen „town tamer“-Westernplot um die Befreiung einer unterdrückten Stadt mit einer Geschichte um rassistischen Wahnsinn und religiös begründeter Machenschaften – ein fesselnder Genrefilm, der sich ganz auf das Charisma seiner beiden Hauptdarsteller verlässt.
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