Das Haus im Süden

Anfang des 20. Jahrhunderts veranlassen die Behörden die Umsiedlung eines Bauerndorfes im Norden Mexikos. Man stellt der Bevölkerung eine neue, verheißungsvolle Heimat in Aussicht. Doch statt der mit staatlicher Hilfe geplanten Kooperative erwartet die Umsiedler eine ungewisse Zukunft: Nach einem Präsidentenwechsel vertreibt sie der Großgrundbesitzer mit Waffengewalt von dem versprochenen Land. Ein mit großem Aufwand inszenierter Rückblick auf die Geschichte Mexikos, der ein deprimierendes Bild von der Zerstörung traditioneller Lebens- und Kulturformen im Namen des sozialen Fortschritts zeichnet. Engagiert setzt sich der Film mit einem Hauptproblem Mexikos auseinander: der Situation der Landbevölkerung, die gar keinen oder nur minderwertigen Grundbesitz hat. - Ab 16.