Nachdem sie wegen versuchter Republikflucht zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und nach vorzeitiger Haftentlassung in den Westen abgeschoben wurde, kämpft eine Frau mit einer täglichen Demonstration am West-Berliner Checkpoint Charlie um ihre beiden Töchter, die nach ihrer Ausweisung in der DDR zurückbleiben mussten. Nach authentischen Ereignissen gestaltetes (Fernseh-)Drama um eine mutige Frau, die sich mit einer skrupellosen Diktatur anlegt und als Siegerin aus einem schier aussichtslos anmutenden Kampf hervorgeht. Zugleich ein in seiner emotionalen Genauigkeit fast intimer Film, der bei aller universellen und historischen Bedeutung des Stoffs nah bei seinen Figuren bleibt. Neben der sensiblen Schauspielführung sticht besonders das Gespür für Rhythmus ins Auge, das eine gut austarierte Mischung aus innerer und äußerer Spannung schafft. Fesselnder Krimi, bewegendes Familiendrama und seriöse Geschichtsaufarbeitung zugleich.
- Sehenswert ab 14.
- | Deutschland 2006 | 178 (89 & 89) Minuten
Regie: Miguel Alexandre
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2006
- Produktionsfirma
- Ufa
- Regie
- Miguel Alexandre
- Buch
- Annette Hess
- Kamera
- Jörg Widmer
- Musik
- Dominic Roth
- Schnitt
- Andreas Herzog
- Darsteller
- Veronica Ferres (Sara Bender) · Maria Ehrich (Silvia Bender) · Elisa Schlott (Sabine Bender) · Peter Kremer (Peter Koch) · Filip Peters (Richard Panter)
- Länge
- 178 (89 & 89) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB