Angeblich geht es um 8,5 Stereotypien von männlichen Sex-Fantasien, angelehnt an Literaten wie de Sade, Maler wie Ingres, Filmregisseure wie Fellini. Die halbe Frau vom Titel ist eine amputierte, was sich nicht witzig anhört, aber sehr ästhetisch gefilmt ist. Erlesene Bilder, viele Dialoge; wenige sind amüsant, ansonsten ist alles eine extrem künstliche Versuchsanordnung: kalt, gefühllos, nur für den Forscher selbst nachvollziehbar, und das obwohl es um Sex geht, um Männer-Fantasien. Der Film ist Greenaways Abschiedsgeschenk ans Kino, eine Hommage an Godards späte komplexe Videos und Fellinis geniale filmische Einfachheit; Qualitäten, die Greenaway wohl nie erreichen will und kann.
8 1/2 Frauen
- | Großbritannien/Niederlande/Deutschland/Luxemburg 1999 | 116 Minuten
Regie: Peter Greenaway
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Filmdaten
- Originaltitel
- 8 1/2 WOMEN
- Produktionsland
- Großbritannien/Niederlande/Deutschland/Luxemburg
- Produktionsjahr
- 1999
- Produktionsfirma
- Woodline/Movie Masters/Delux/Continent Film/Kasander & Wigman
- Regie
- Peter Greenaway
- Buch
- Peter Greenaway
- Kamera
- Reinier van Brummelen · Sacha Vierny
- Schnitt
- Elmer Leupen
- Darsteller
- John Standing (Philip Emmenthal) · Matthew Delamere (Storey Emmenthal) · Vivian Wu (Kito) · Annie Shizuka Inoh (Simato) · Barbara Sarafian (Clothilde)
- Länge
- 116 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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