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Ein übers Internet arrangiertes Treffen zwischen einer 14-jährigen Schülerin und einem 30-jährigen Kunstfotografen endet in der Wohnung des sympathisch wirkenden Yuppies. Hier kippt die Situation, als das Mädchen den Mann betäubt, fesselt und systematisch zu foltern beginnt, weil er ein vermeintlicher Kinderschänder sein soll. Der formal ambitionierte, thematisch aber fragwürdige Selbstjustiz-Thriller sanktioniert seinen Stoff völlig kritik- und distanzlos und stellt dabei Folter als moralisch legitimes (Unterhaltungs-)Mittel dar.