Während Homosexuelle zur Zeit des Nationalsozialismus auch in den eigenen Reihen verfolgt und sogar mit dem Tode bestraft wurden, bekennen sich heute Führer extrem rechter Organisationen offen zu ihrer Homosexualität. Rosa von Praunheim hinterfragt diese vermeintliche Diskrepanz. Er führt den an AIDS gestorbenen Neonazi Michael Kühnen als Beispiel an, der glaubte, dass schwule Männer die besseren Kämpfer seien, zeigt Skinheads, die homosexuell und doch in ihren Reihen akzeptiert sind. In seiner engagierten Sozialgeschichte rechter Homosexualität vermeidet er jegliche Stellungnahme, sondern ergründet Menschen mit einem tiefen inneren Widerspruch.
Männer, Helden, schwule Nazis
- | Deutschland 2005 | 78 Minuten
Regie: Rosa von Praunheim
Kommentieren
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- NDR/Rosa von Praunheim Filmprod.
- Regie
- Rosa von Praunheim
- Buch
- Rosa von Praunheim
- Kamera
- Lorenz Haarmann
- Schnitt
- Stefan Kobe
Heimkino
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen