Die Geschichte des deutschen Schauspielers, Regisseurs und Kabarett-Stars Kurt Gerron, der 1933, auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, wegen seiner jüdischen Abstammung vor den Nazis fliehen musste. 1943 wurde er verhaftet und nach Theresienstadt deportiert, wo er gezwungen wurde, den infamen Propagandafilm "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" zu inszenieren. Gerron glaubte, dadurch sein Leben zu retten, doch am 28. Oktober 1944 wurde er in Auschwitz ermordet. Ein erschütternder Dokumentarfilm über Leben und Sterben eines Künstlers, der glaubte, mit den Nazis einen "faustischen Pakt" eingehen zu können; er rekonstruiert Gerrons Lebensweg und stellt die Entstehungsgeschichte des "Juden-Films" in den Mittelpunkt.
- Ab 14 möglich.
Kurt Gerron - Gefangen im Paradies
- | Großbritannien/Kanada/USA/Deutschland 2002 | 70 Minuten
Regie: Malcolm Clarke
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Filmdaten
- Originaltitel
- PRISONER OF PARADISE
- Produktionsland
- Großbritannien/Kanada/USA/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2002
- Produktionsfirma
- Alliance Atlantis/BBC/Cafe/CAVCO/History Television/Média Vérité/PBS/SODEC/U5
- Regie
- Malcolm Clarke · Stuart Sender
- Buch
- Malcolm Clarke
- Kamera
- Michael Hammon
- Musik
- Luc St. Pierre
- Schnitt
- Glenn Berman · Susan Shanks
- Länge
- 70 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.